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Der lange Schatten Maria Montessoris: Der Traum vom perfekten Kind. Mit E-Book inside Copertina rigida – 17 gennaio 2024
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Als Maria Montessori (1870-1952) im Jahre 1915 den Besuchern der „Panama-Pacific International Exposition“ in San Francisco die stillen und diszipliniert arbeitenden „Montessori-Kinder“ in einem gläsernen show-room präsentierte, war die italienische Ärztin und Biologin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt. Zusammen mit den Eugenikern und Rasseideologen ihrer Zeit demonstrierte sie der fortschrittsgläubigen Welt die Möglichkeiten einer erziehungs- und biotechnologischen Erschaffung des „neuen Messias“. Gut 100 Jahre später holen die Fortschritte auf den Feldern der Gen- und Reproduktionstechnologie Maria Montessoris biopolitische Visionen eines „Ministry of the Race“ (1951) und ihren lebenslangen Traum vom perfekten Kind ein. Wie unter einem Brennglas beleuchtet dieses Buch den langen Schatten der weltweit berühmten Maria Montessori und rückt ihr Denken in einen bislang weitestgehend verdrängten aber gegenwärtig (erneut) höchst aktuellen Zusammenhang von Eugenik, Rassentheorie und Optimierungsstreben.
- ISBN-103407259379
- ISBN-13978-3407259370
- Edizione1°
- EditoreJulius Beltz GmbH
- Data di pubblicazione17 gennaio 2024
- LinguaTedesco
- Dimensioni17.2 x 1.7 x 24.6 cm
- Lunghezza stampa195 pagine
Descrizione prodotto
L'autore
Dettagli prodotto
- Editore : Julius Beltz GmbH; 1° edizione (17 gennaio 2024)
- Lingua : Tedesco
- Copertina rigida : 195 pagine
- ISBN-10 : 3407259379
- ISBN-13 : 978-3407259370
- Peso articolo : 499 g
- Dimensioni : 17.2 x 1.7 x 24.6 cm
- Posizione nella classifica Bestseller di Amazon: n. 3,440 in Assistenza sociale e servizi sociali
- n. 5,249 in Antropologia (Libri)
- n. 8,465 in Storia sociale e culturale (Libri)
- Recensioni dei clienti:
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Offensichtlich hat sich die Autorin vorher überlegt, welche Geschichte sie erzählen will (Das Narrativ: "Es gibt eine historische Konstante der Eugenik von der Antike bis in die Gegenwart und Montessori hat einen Anteil daran") und sie wusste, dass Vorwürfe wie Rassismus/ Faschismus/ Eugenik in der heutigen Zeit viel Aufmerksamkeit und wenig kritische Reflexion auf sich ziehen.
Es handelt sich bei dem Buch nicht um eine umfassende Werkanalyse, sondern um die persönliche Meinung der Autorin zum Thema ... (das gilt es noch herauszufinden), die sie versucht historisch zu begründen (ein erstaunlicher großer Teil des Buches geht nicht mal um Montessori).
Die Autorin hat dabei (wie sie selbst anmerkt) das Gesamtwerk Montessoris einer Stichwortsuche unterzogen. Eine ... "spezielle" Methode des wissenschaftlichen Arbeitens.
Die einzelnen Zitate kommen dann ohne jeden inhaltlichen Kontext oder historische Einordnung und werden zusammenhangslos in die Argumentation der Autorin eingewoben.
Immer wieder stellt die Autorin starke Thesen auf, bringt dann ein kontextloses Zitat und schiebt eine haarsträubende Interpretation dieses Zitates hinterher.
Die Methapher vom Pädagogen als Gärnter oder Hirten deutet die Autorin etwa so:
"Sowohl dem Gärtner als auch dem Hirten geht es darum, das Optimale zu
züchten bzw. zu disziplinieren. Beide Figuren spielen im Prozess der Erziehung
eine machtvolle biopolitische Rolle: sie greifen in die Natur des Kindes ein (...) . Dabei wird das »normale« Kind (analog zu
der schönen Pflanze oder dem braven Schäfchen der Herde) belohnt, während das »anormale« Kind (analog zu verwildertem Unkraut und als Ausreißer der Herde) geringgeachtet oder gar bestraft wird." (S. 29p)
Dem selbst-denkenden Lesen kommen da doch Zweifel über die Schlüssigkeit der Ausdeutung.
Basales historisches und kulturelles Wissen scheint der Autorin völlig zu fehlen.
So beziehen sich viele von Montessoris Zitaten auf Bibelstellen (etwa auf Jesus "Werdet wie die Kinder"/ das Gleichnis mit dem Hirten usw) - doch diese Einordnung wird zugunsten großer Kreativität der Autorin weggelassen.
Ebenso fehlt historischer Kontext. Einerseits Landflucht, städtische Verelendung, humanitäre Krise - andererseits technischer/ wissenschaftlicher Fortschritt.
Die meisten Denker dieser Zeit verband ein (Kultur-) Pessimismus bei gleichzeitigem Glauben an die Notwendigkeit eines Ausweges und einer menschlichen Weiter-/ Höherentwicklung. Beispielhaft seien da zu nennen die deutschen Expressionisten, Nietzsche, die Kommunisten und die Faschisten.
Eine sachliche Einordnung findet leider nicht statt. Die Autorin argumentiert immer wieder rein normativ. Vermutlich hätte ein Historiker das Buch schreiben sollen...
Schließlich ist es mehr als unbefriedigend, dass klare Defintionen, die Montessori im Rahmen ihrer Pädagogik bestimmten Begriffen gegeben hat (etwa der "Normalisierung", was wir auch übersetzen können mit "Ausgeglichenheit") in der Ausdeutung gänzlich unberücksichtigt werden. So fabuliert dir Autorin an jeder Stelle erneut, was dieser oder jener Begriff heißen könnte - das hat dann aber eben nichts mehr mit der Intention Montessoris zu tun.
++++++
Fazit
Titel und Klappentext wecken großes Interesse, der Inhalt enttäuscht auf voller Linie.
Es ist lieblos und oberflächlich geschrieben und scheint eher Effekthascherei und Skandalisierung als Wahrheitsfindung auf dem Plan zu haben
+++ EDIT +++
Als Antwort an die positiven Rezensionen:
"Esoterik gepaart mit naturalistischer Anthropologie" - an welcher Stelle der Autorin gelingt, das nachzuweisen, würde mich interessieren. Ich habe sie nicht gefunden.... (wie ich oben bereits ausgeführt habe, beruhen diese Schlüsse auf ideologisierten Interpretationen der Autorin)
Weiter wird geschrieben, das Buch gäbe "Montessori Vereinen die Möglichkeit, die geschichtliche Dimension der Figur M.M. (...) kennen zu lernen" -- Leider nein.
Das Buch kreist nur um einen (!) Aspekt: die Kritik der Autorin an einer normierenden Pädagogik.
Es ist kein Buch, dass sich mit der historischen Persona beschäftigt; die Autorin ist eben keine Historikerin und hat wie o.g. keine Werk- oder Biografieanalyse vorgelegt. Sie hat sich augenscheinlich Themen überlegt, über die sie ihre Meinung äußern will und dann das Gesamtwerk einer Stichwortsuche unterzogen.
"die aus heutiger Sicht kruden und inhumanen Ansichten in Wort und Schrift von M.M."
Wurde das Buch gelesen?
Die Autorin versucht doch genau das Gegenteil zu belegen: dass Normierung, Höherentwicklung, Kultivierung, Eugenik ... (u.a. durch Montessori) auch heute noch en vogue sind.
"Das Buch (...) behauptet auch nichts, was nicht schon woanders zu lesen ist"
Natürlich tut es das - hinter jedem einzelnen Zitat schiebt die Autorin ihre persönliche Interpretation hinterher (wie oben bereits erläutert).
Wenn man als Leser die Chance haben will, sich selbstständig eine Meinung zu bilden, muss man Zeile um Zeile sehr wachsam lesen: Was ist nun das tatsächliche Zitat und wo beginnt die Meinung - eine Trennung in verschiedene Kapitel hätte dem Buch gut getan.
Die Kritik an W. Böhm und S. Seichter festmachen zu wollen, ist eine reine Themenverfehlung. Schaut euch die Anthropologie M. M. an und schweigt, oder lernt daran, wie man Geschichte aufarbeitet.
Das Buch ist sachlich, die aus heutiger Sicht kruden und inhumanen Ansichten in Wort und Schrift von M.M. im Original sind von ihr weder relativiert noch irgendwannn zurückgenmommen worden. Diesem Umstand verdanken wir wohl die Wissenschaftsferne unud Geschichtsklitterung der Montessorifans. Also : Endlich, und danke für das wichtige Buch.
Erstmals stutzig wurde ich, als ich beim Durchblättern und bei der Stichwortsuche in meiner Kindle-Version des Buches ausnahmslos negative Aussagen über Leben und Werk Montessoris fand. Dass die Autorin nicht einen einzigen positiven Aspekt aus Montessoris über 80-jährigem bewegtem Leben oder der heute praktizierten Montessori-Pädagogik in ihrem Buch erwähnt hat, zeigt sehr deutlich ihre Voreingenommenheit. In diesem Buch geht es nicht um Aufklärung oder wissenschaftliche Ausgewogenheit, sondern um eine einseitige Abrechnung, über deren Motivation wir nur spekulieren können.
Trotzdem habe ich mich näher mit dem Buch beschäftigt und dabei drei Epochen besonders in den Blick genommen:
- die Frühzeit Montessoris Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts
- die Spätzeit Montessoris Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre
- die Gegenwart der praktizierten Montessori-Pädagogik
Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts war das allgemein in der Wissenschaft vertretene Menschenbild (Stichwort: Rasse) ein völlig anderes und ist aus heutiger Sicht völlig inakzeptabel und glücklicherweise längst überwunden. Maria Montessori begann ihre wissenschaftliche Laufbahn in diesem Umfeld.
Viele der im Buch beschriebenen Zitate der frühen Maria Montessori entsprechen daher tatsächlich der Wahrheit.
Keines der im Buch zitierten Zitate ist jedoch eine neue Erkenntnis. Im Gegenteil, diese kritischen Punkte im Wirken der frühen Maria Montessori sind in der heutigen Montessori-Landschaft längst bekannt und aufgearbeitet. Siehe dazu z.B. die Homepage vom Bundesverband Montessori Deutschland.
Schockiert hat mich allerdings die Aussage im Buch, dass Maria Montessori noch 1951 ein Ministerium zur Verbesserung der menschlichen Rasse vorgeschlagen haben soll.
Ich bin der angegebenen Quelle gefolgt. Außer dem unglücklichen Titel der englischen Version ("Ministry of Race") fand ich aber genau das Gegenteil. Zitat Maria Montessori: "Es sollte eine neue Einheit entstehen, ein neues Ministerium – 'Das Ministerium für menschliche Entwicklung' –, dessen Aufgabe es ist, nicht nur für Unterricht und Berufsausbildung zu sorgen, sondern das Leben des Menschen zu beschützen, die Bedürfnisse der Bevölkerung auf sichere und positive Weise zu erfassen und schließlich bewusst den Fortschritt der Menschheit anzuführen und zu leiten."
(Quelle: Das Ministerium für menschliche Entwicklung. Maria Montessori. In: Durch das Kind zu einer neuen Welt. Gesammelte Werke, S. 297-304, Band 15, 2013. Verlag Herder.)
Die Autorin des hier rezensierten Buches hingegen beschreibt den Inhalt der obigen Passage dagegen so: "Nach Montessori ist es die Aufgabe der staatlichen Regierungen, die Reproduktion des völkischen Nachwuchses effizient und nachhaltig rein zu lenken".
Hier verschweigt die Autorin also ihren Lesern das Originalzitat von Maria Montessori und formuliert stattdessen eine eigene Interpretation des unglücklichen englischen Titels. Dies passt deutlich besser in den reißerischen Stil ihres Buches.
Zur heutigen Montessori-Pädagogik: Unterstellungen der Autorin, wie z.B. dass man bis heute den eugenischen Vorstellungen von der Schaffung des perfekten Menschen nachhängt, belegt sie gar nicht mehr (da es dafür offenbar auch keine Quellen/Belege gibt). Spätestens hier hat sie auch den Anschein einer wissenschaftlichen Arbeit aufgegeben und bewegt sich offen auf dem Niveau einer Bildzeitung. Welchen Schaden sie mit ihren aus der Luft gegriffenen Behauptungen anrichtet, ist ihr egal.
Ich bereue es, das Buch gekauft zu haben und damit der Autorin mit dem provokanten Titel und Klappentext auf den Leim gegangen zu sein.
Das ist keine wissenschaftliche Untersuchung, teilweise ohne Quellenbezug bzw. falsch wiedergegeben.
Äußerst fragwürdig & was will die Autorin damit bezwecken?
Ich bin wirklich erstaunt, wie man eine der besten Ausbildungsformen, die wir haben (vom Kindergarten bis etwa 16 Jahre und teilweise darüber hinaus) nimmt und weitestmöglich verunglimpft. Das ganze grenzt an Sabotage der Versuche unser Bildungssystem zu verbessern.
Montessori vertritt das Leitmotiv "Hilf mir, es selbst zu tun", für Kinder genau der passende Ansatz Man kann froh und dankbar sein, dass es Montessori-Kinderhäuser (aka Kindergärten) und Montessori-Schulen gibt. Diese liefern in vielerlei Hinsicht Vorteile. Ich verbinde damit eigenständiges Denken, Verantwortung übernehmen, den Mut oder die Offenheit zu fragen, wenn ich etwas nicht weiß, und v.a. Sozialkompetenz.
Genau das Gegenteil, was Frau Seichter beschreibt. Etwas seicht Frau Seichter.
Finger weg, wenn man sich eine echte Meinung über Montessori bilden will.
Schwach.